Peter & Tekal: Medizin-Kabarett vom Feinsten

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Rund 15 Jahre ist es her, dass ich Peter & Tekal (früher: Teutscher) live auf einer Bühne gesehen habe. In der Kulisse gab’s kürzlich ein Wiedersehen, der Anlass dazu: ihr neues Programm „Verarzten kann ich mich selber“.

Darin nehmen Tekal (im wirklichen Leben Allgemeinmediziner) und Peter das Verhältnis von Arzt und Patient aufs Korn. Mit vollem Körpereinsatz und großartiger Mimik zaubern die beiden eine skurrile Wartezimmeratmosphäre auf die Bühne: In der Selbstbedienungs-Ambulanz kann der entschlossene Kranke sich – zeitsparend – gleich selbst verarzten. Für stürmischen Beifall sorgt Norbert Peter als kopfwehgeplagte Dauerpatientin Amalie Kratochwill. Tekal gelingt eine großartige Gratwanderung zwischen satirischer Betrachtung und witzigem Insiderwissen.

Wer die Experten in Sachen Medizin-Kabarett noch nicht kennen sollte, dem sei ein Besuch in der Bühnen-„Ordination“ anzuraten: Ab Jänner stehen Termine u. a. in der Kulisse und im Orpheum auf dem Programm. Infos unter: www.medizinkabarett.at

Zu guter Letzt noch ein Buch-Tipp: Alles, was den medizinischen Laien zum Thema „Hormone“ interessieren könnte, hat Ronny Tekal kompetent und kurzweilig auf 223 Seiten zusammengefasst. In „Sorry, das waren die Hormone!“ schildert er, spannend und sehr witzig, wie die Botenstoffe unser Leben beeinflussen – und wie wir uns revanchieren können. Erschienen im orell füssli Verlag.

Ein Kommentar

  1. Großartiges zeitliches Zusammentreffen: gerade wieder – nach schonwiedereinmaleinem Arztbesuch – recht mitgenommen zu Hause angekommen, dann das Wort „skurril“ gelesen:
    das hat den Nagel auf den eh schon schlaffen Kopf getroffen!!
    Hat geholfen!
    Liebe Grüße

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