Seine Faszination für die Zauberei begann in der Kindheit – mit einem alten Zauberbuch aus der Bibliothek seines Vaters.
Inzwischen sind einige Jahre ins Land gegangen, und der studierte Industriedesigner ist unter dem Markenzeichen „Magic Christian“ der international erfolgreichste Vertreter der österreichischen Zauberkunst – seit dem legendären Wiener Kartenkünstler Johann Nepomuk Hofzinser (1806 bis 1875), über den er (neben mehreren Zauberbüchern für die Fa. Piatnik) eine vielbeachtete Trilogie in vier Bänden schrieb, die im Jahr 2013 sogar ins Englische übersetzt wurde.
Kürzlich stellte der vielfache Weltmeister der Sparte Manipulation, der fingerfertige Täuschungskunst gerne mit kabarettistischem Wortwitz verbindet, in Wien sein neues Buch „Zauberanekdoten-Anekdotenzauber“ vor, das im Kral-Verlag erschienen ist.
Geschichten und Anekdoten zur Zauberei der letzten 5.000 Jahre
„Es geht um Geschichten und Anekdoten zur Zauberei in den letzten 5.000 Jahren und um selbst Erlebtes auf meinen vielen Reisen um die Welt. Plinius hat schon über ein Geisterhaus geschrieben, bei König Cheops wurde geköpft und der Kopf wieder angesetzt, Compars Herrmann schnitt sich die Kehle im Friseurladen in Brüssel durch und ging doch ein wenig später fröhlich pfeifend aus dem Geschäft. Madame Hofzinser machte aus einem abgegessenen Kalbskopf im Restaurant einen dampfenden und muhenden neuen“, so der Zauberkünstler.
Auch aus eigenen Erfahrungen kann „Magic“, von dem in Japan und China in Fachkreisen ehrfürchtig als „The legend“ gesprochen wird, genug berichten. Er stand schon mehrfach auf Theaterbrettern (etwa bei Nestroy auf Burg Liechtenstein, wo er Professor Elfriede Ott „schweben“ ließ), hält vielbeachtete Vorträge bei Managementtagungen („Illusion und Wirklichkeit“, „Psychologie und Körpersprache“ oder „Wie stelle ich mich erfolgreich dar“) und wird von internationalen Fernsehsendern gerne als Kapazität auf dem Gebiet der sogenannten PSI-Effekte angefragt. Mit seinen Collage-artigen Bildern reüssierte er zudem auf mehreren Ausstellungen.
Für seine Verdienste um die Zauberkunst und die Erforschung der Zaubereigeschichte Wiens erhielt der vielseitige Künstler zum Berufstitel „Professor“ vor mehr als zehn Jahren den „Goldenen Rathausmann“ verliehen.
Weitere Informationen: www.magicchristian.com bzw. www.kral-verlag.at