Auf den Spuren der Wissenschaftsgeschichte

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Die Österreichische Gesellschaft für Wissenschaftsgeschichte – im Bild: Generalsekretär Johannes Seidl – lädt zu spannenden Fachvorträgen und Führungen. (Foto: Pachmann)

Univ.-Doz. Mag. Dr. Johannes Seidl, MAS, ist seit 2010 Generalsekretär der Gesellschaft, die seit dem Jahr 1980 unter dem Namen „Österreichische Gesellschaft für Geschichte der Naturwissenschaften“ mit der Absicht gegründet wurde, ein öffentliches Forum für alle an wissenschaftsgeschichtlichen Themen und Forschungen Interessierte im In- und Ausland zu schaffen.

Der stellvertretende Leiter des Archivs der Universität Wien findet es „wichtig, sich mit Wissenschaftsgeschichte zu befassen, weil man dann gewisse Entwicklungen in der Gegenwart viel besser begreifen kann.“

Nachdem Förderungen durch das Wissenschaftsministerium vor einigen Jahren eingestellt wurden, ist die Gesellschaft – die älteste dieser Art in Österreich – heute völlig auf Mitgliedsbeiträge und Firmensponsoring angewiesen: „Dafür bieten wir pro Semester vier Fachvorträge von ausgewiesenen ExpertInnen. Und vor rund zwei Jahren haben wir Exkursionen in Sammlungen eingeführt, die für die Öffentlichkeit normalerweise nicht zugänglich sind. Was sich schon eines gewissen Interesses erfreut, unsere derzeit 225 Mitglieder wissen das zu schätzen.“

Die naturwissenschaftlichen Sammlungen der Universität Wien, vor allem die geologische, mineralogische und zoologische, beherbergen echte Schätze, von denen nur wenige wissen. „Erst seit zirka acht Jahren werden universitäre Sammlungen richtig durchleuchtet, auch aus konservatorischen Gründen.“

Der jährliche Mitgliedsbeitrag, der die Tore zu hochinteressanten Vorträgen und Führungen in diese Sammlungen öffnet, ist vergleichsweise gering: 30 Euro (für Studenten 15 Euro).

Weitere Informationen: wissenschaftsgeschichte.ac.at